paroles de chanson Kleiner Haushalt, Op. 71 - Carl Loewe
Einen
Haushalt
klein
und
fein
Hab'
ich
angestellt;
Der
soll
mein
Freund
sein,
Dem
er
wohlgefällt.
Der
Specht,
der
Holz
mit
dem
Schnabel
haut,
Hat
das
Haus
mir
aufgebaut;
Daß
das
Haus
beworfen
sei,
Trug
die
Schwalbe
Mörtel
bei,
Und
als
Dach
hat
sich
zuletzt
Obendrauf
ein
Schwamm
gesetzt.
Drinnen
die
Kammern
Und
die
Gemächer,
Schränke
und
Fächer,
Flimmern
und
flammern;
Alles
hat
mir
unbezahlt
Schmetterling
mit
Duft
bemalt.
O
wie
rüstig
in
dem
Haus
Geht
die
Wirtschaft
ein
und
aus.
Wasserjüngferchen,
das
flinke,
Holt
mir
Wasser,
das
ich
trinke;
Biene
muß
mir
Essen
holen,
Frage
nicht,
wo
sie's
gestohlen.
Schüsseln
sind
die
Eichelnäpfchen,
Und
die
Krüge
Tannenzäpfchen,
Messer,
Gabel,
Rosendorn
und
Vogelschnabel.
Storch
im
Haus
ist
Kinderwärter,
Maulwurf
Gärtner,
Und
Beschließerin
im
Häuslein
Ist
das
Mäuslein.
Aber
die
Grille
Singt
in
der
Stille,
Sie
ist
das
Heimchen,
ist
immer
daheim,
Und
weiß
nichts
als
den
einen
Reim.
Doch
im
ganzen
Haus
das
beste
Schäft
noch
feste.
In
dem
Winkel,
in
dem
Bettchen,
Zwischen
zweien
Rosenblättchen,
Schläft
das
Schätzchen
Tausendschönchen,
Ihr
zu
Fuß
ein
Kaiserkrönchen.
Hüter
ist
Vergißmeinnicht,
Der
vom
Bette
wanket
nicht;
Glühwurm
mit
dem
Kerzenschimmer
Hellt
das
Zimmer.
Die
Wachtel
wacht
Die
ganze
Nacht,
Und
wenn
der
Tag
beginnt,
Ruft
sie:
Kind!
Kind!
Wach
auf
geschwind.
Wenn
die
Liebe
wachet
auf,
Geht
das
Leben
raschen
Lauf.
In
seidnen
Gewändern,
Gewebt
aus
Sommerfaden,
In
flatternden
Bändern,
Von
Sorgen
unbeladen,
Lustig
aus
dem
engen
Haus
Die
Flur
hinaus.
Schönen
Wagen
Hab'
ich
bestellt,
Uns
zu
tragen
Durch
die
Welt.
Vier
Heupferdchen
sollen
ihn
Als
vier
Apfelschimmel
ziehn;
Sie
sind
wohl
ein
gut
Gespann,
Das
mit
Rossen
sich
messen
kann;
Sie
haben
Flügel,
Sie
leiden
nicht
Zügel,
Sie
kennen
alle
Blumen
der
Au',
Und
alle
Tränken
von
Tau
genau.
Es
geht
nicht
im
Schritt;
Kind,
kannst
du
mit?
Es
geht
im
Trott!
Nur
zu
mit
Gott!
Laß
du
sie
uns
tragen
Nach
ihrem
Behagen;
Und
wenn
sie
uns
werfen
vom
Wagen
herab,
So
finden
wir
unter
Blumen
ein
Grab.
1 Kleiner Haushalt, Op. 71
2 Die Heinzelmännchen, Op. 83
3 Heinrich der Vogler, Op. 56/1: “Herr Heinrich sitzt am Vogelherd”
4 Der alte Schiffsherr, Op. 125/2
5 Der Nöck, Op. 129/2
6 Meeresleuchten, Op. 145/1: “Wieviel Sonnenstrahlen fielen golden schwer”
7 Der Feind, Op. 145/2: “Der Adler lauscht auf seinem Horst”
8 Im Sturme, Op. 145/3: “Bangt dir, mein Lieb?”
9 Heimlichkeit Op. 145/4: “Mein Herz, oh schieß dich ein”
10 Reiterlied Op. 145/5: “Der Wald ist schwarz, die Luft ist klar”
11 Prinz Eugen, Op. 92
12 Archibald Douglas, Op. 128
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