paroles de chanson Jepestinija Stepanowas Garten - Hannes Wader
In
der
Stadt
Timaschewsk
im
kaukasischen
Norden
Steht
ein
Haus,
in
dem
lange
schon
niemand
mehr
wohnt.
In
diesem
Haus
hat
der
Krieg
und
das
Morden
Nicht
einen,
der
darin
lebte,
verschohnt.
Dort
hat
eine
Mutter
neun
Söhne
geboren,
Ihr
ältester
Sohn,
Alexander,
hat
schon
Mit
17
Jahren
sein
Leben
verloren,
Erschlagen
von
Feinden
der
Revolution.
Ein
blutiger
Preis
für
das
kleine
Stück
Land,
Auf
dem
später
das
Haus
seiner
Eltern
entstand
Und
Jepestinija
Stepanowas
Garten.
In
ein
paar
kurzen
und
glücklichen
Jahren
Wuchsen
die
jüngeren
Söhne
heran.
Füllten
das
Haus,
stark
und
schön
wie
sie
waren
Mit
Liebe
und
Liedern,
doch
dann
begann
Jene
finstere
Zeit
und
es
überschwemmten
Die
Mörder
begleitet
von
Leichengestank
Das
Land
wie
mit
Jauche
und
in
ungehemmten
Fluten
erstickten
sie
allen
Gesang
Mit
Kälte
und
Tod,
heimtückisch
und
jäh,
Und
die
Kirschblüten
deckten
den
Boden
mit
Schnee
In
Jepestinija
Stepanowas
Garten.
Die
Kriegswinter
kamen
und
mancher
Garten
Fiel
unter
die
Axt,
doch
nicht
einen
Baum
Schlug
Jepestinija,
sie
wollte
warten,
Sie
hungerte
vor
und
doch
spürte
sie
kaum
Ihre
schmerzenden
Augen
nach
ewigem
Weinen
Die
Tränen
auf
ihren
Wangen
noch
heiß
Rollten
zu
Boden,
gefroren
zu
kleinen
Weißen,
salzigen
Perlen
aus
Eis.
Doch
keiner
der
Söhne
sah
je
wieder
das
Grün
Der
Birken,
noch
die
Kirschbäume
blühn
In
Jepestinija
Stepanowas
Garten.
Nach
Jahren
noch
saß
Jepestinija
und
lauschte
Auf
Schritte
und
sah
sie
zum
Fenster
hinaus.
War′s
der
Wind
aus
der
Steppe,
der
die
Vorhänge
bauschte,
Das
Rauschen
der
Bäume
vor
ihrem
Haus.
Dann
starb
auch
sie,
es
vergingen
die
Jahre
Doch
in
jedem
Frühling,
weil
der
Brauch
es
so
will,
Kommen
an
ihrem
Hochzeitstag
die
jungen
Paare
Zu
ihrem
Haus
und
betreten
es
still.
Betrachten
schweigend
ihr
Bild
und
sie
gehn
Hinaus
um
die
Kirschbäume
blühen
zu
sehn
In
Jepestinija
Stepanowas
Garten.
In
Jepestinija
Stepanowas
Garten
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