paroles de chanson Füchschen - Reinhard Mey
Hör
was
der
alte
Reineke
dir
sagt
Wenn
auch
nur
der
allerkleinste
Zweifel
an
dir
nagt
Füchschen,
glaub'
ihm
nicht
Hör
was
der
alte
Reineke
dir
sagt
Wenn
auch
nur
der
allerkleinste
Zweifel
an
dir
nagt
Füchschen,
glaub'
ihm
nicht
Hey
Füchschen,
siehst
du
Isegrimm,
den
Ehrenmann
Das
noble
Wams
mit
dem
Designertüchlein
dran?
Wie
er
so
erdverbunden
scherzt,
bemüht,
sich
anzubiedern
Wie
er
so
freundlich
tut,
wie
er
so
volksnah
lacht
Wie
er
auf,
"Ich
bin
doch
auch
einer
von
Euch?",
macht
Der
Isegrimm
beginnt,
mich
anzuwidern
Hat
er
doch
lange
schon
vergessen,
wo
und
wer
wir
sind
Vor
Geltungssucht
zerfressen
und
vor
Machtgier
blind
Sieht
er
sich
nur
noch
selbst,
der
aufgeblas'ne
Gockel
Der
beim
Försterball
noch
eben
mit
der
Wölfin
tanzt
Und
dreist
schon
hinterm
Schuppen
mit
der
Ziege
ranzt
Will
jetzt
mit
eit'lem
Ehrgeiz
auf
den
Sockel
Du
hast
gesehn,
wie
Isegrimm
die
Treue
bricht
Und
wenn
er
dir
das
Blaue
vom
Himmel
verspricht
Füchschen,
glaub'
ihm
nicht
Hör
was
der
alte
Reineke
dir
sagt
Wenn
auch
nur
der
allerkleinste
Zweifel
an
dir
nagt
Füchschen,
glaub'
ihm
nicht
Und
vor
Schwarzkittel,
Füchschen,
nimm
dich
ja
in
acht
Er
heuchelt
Demut,
doch
er
schielt
nach
der
Macht
Er
täuscht
und
trügt
mit
frommen
Redensarten
Er
predigt
Wasser,
dabei
trinkt
er
selber
Wein
Und
redet
dir
Schuld
und
Sünden
ein
Und
wildert
an
der
Brut
im
eignen
Garten
Immer
salbungsvoll,
immer
verkorkst
und
geil
Sorgt
sich
der
schlimme
Finger
um
dein
Seelenheil
Sieh
ihn
selbstgerecht
die
teig'gen
Hände
reiben
Er
will
dich
eingeschüchtert
und
verschreckt
und
brav
Will
dich
als
willenloses,
stummes
Schaf
Denn
nur
mit
Ahnungslosen
kann
er
's
so
bunt
treiben
Doch
gleichviel
ob
der
schmierige
Wicht
Dir
Fegefeuer
oder
Paradies
verspricht
Füchschen,
glaub'
ihm
nicht
Hör
was
der
alte
Reineke
dir
sagt
Wenn
auch
nur
der
allerkleinste
Zweifel
an
dir
nagt
Füchschen,
glaub'
ihm
nicht
Und
Füchschen,
hüte
dich
vor
der
Frau
Gieremund
Nur
Gift
und
Geifer
sprudeln
aus
ihrem
Schlund
Sie
unterwirft
sich
hündisch
und
aus
freien
Stücken
Mit
ihrem
immer
gestrigen
Gejaul
Redet
sie
dem
Pfaffen
nach
dem
Maul
Und
fällt
den
eignen
Schwestern
in
den
Rücken
Und
meide
klug
den
Bullenbeißer
Rüsteviel
Seine
Mordgesellen
und
sein
Narrenspiel
Wo
du
die
witterst,
musst
du
schlimmes
ahnen
Sie
haben
nie
dem
dunklen
Bösen
abgeschwor'n
Sie
ziehen
dir
das
Fell
über
die
Ohr'n
Und
die
alte
Losung
klebt
noch
auf
ihren
Fahnen
Und
wenn
da
einer
von
Ehre,
Stolz
und
Pflicht
Von
Vaterland
und
Gehorsam
spricht
Füchschen,
glaub'
ihm
nicht
Hör
was
der
alte
Reineke
dir
sagt
Wenn
auch
nur
der
allerkleinste
Zweifel
an
dir
nagt
Füchschen,
glaub'
ihm
nicht
Ich
bin
ein
alter
Knochen
und
mein
Fell
wird
grau
Ich
kenn'
die
Fallen
und
die
Wolfseisen
genau
Kenn'
die
Schrunden
und
die
Beul'n,
wenn
sie
das
Fell
dir
gerben
Ich
kann
dich
lehr'n,
vor
der
kläffenden
Meute
zu
flieh'n
Die
Kunst,
den
Kopf
aus
der
Schlinge
zu
zieh'n
Und
diesen
Schlitz
im
Ohr,
den
kann
ich
dir
vererben
Lehr
dich
geschmeidig
gehn,
gegen
den
Wind
Lehr
dich
Worte,
die
wie
giftige
Köder
sind
Dann
werd'
ich
lautlos
seitwärts
im
Gebüsch
verschwinden
Dann
halt
die
Augen
auf,
pass'
auf
wie
ein
Luchs
Wasch
dich
mit
allen
Wassern,
kleiner
Fuchs
Du
musst
alleine
deine
eig'ne
Wahrheit
finden
Denn
wenn
da
eine
aus
dem
Unterholz
bricht
Und
dir
alleinseligmachende
Weisheit
verspricht
Füchschen,
glaub'
ihm
nicht
Hör
was
der
alte
Reineke
dir
sagt
Wenn
auch
nur
der
allerkleinste
Zweifel
an
dir
nagt
Füchschen,
glaub'
ihm
nicht!
Hör
was
der
alte
Reineke
dir
sagt
Wenn
auch
nur
der
allerkleinste
Zweifel
an
dir
nagt
Füchschen,
glaub'
mir
nicht
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