paroles de chanson In Tyrannis (Von Wand Zu Wand Sind Es Vier Schritte) - Reinhard Mey
Von
Wand
zu
Wand
sind
es
vier
Schritte
Von
Tür
zu
Fenster
sechseinhalb
Aber
das
Fenster
ist
zu
hoch
Und
viel
zu
weit
fort
von
der
Pritsche
Um
dadurch
irgendwas
zu
sehen
Außer
dem
Stückchen
grauen
Himmel
Jetzt
wird
es
wohl
so
sieben
sein
Sie
haben
mir
die
Armbanduhr
Und
meine
Kleider
weggenommen
Und
mich
in
Drillichzeug
gesteckt
Und
mich
in
Drillichzeug
gesteckt
Ich
weiß
nicht,
was
sie
von
mir
wollen
Wozu
die
ganze
Fragerei
Wozu
das
endlose
Verhör
Wenn
ich
nicht
weiß,
wovon
sie
reden
Ich
weiß
nicht,
was
sie
von
mir
wollen
Nur
ein
paar
Stunden
kann
es
her
sein
Dass
sie
mich
holten
heute
Nacht
Sie
haben
mich
hierher
geschafft
Mit
ihren
vorgehalt'nen
Waffen
So,
wie
man
einen
Mörder
fängt
So,
wie
man
einen
Mörder
fängt
Ich
habe
aufgehört
zu
schreien
Und
meine
Hände
tun
mir
weh
Vom
Trommeln
an
die
Zellentür
Ich
hab'
das
Essen
ausgegossen
Und
meinen
Essensnapf
zerschlagen
Sie
haben
mir
das
Haar
geschoren
Und
mich
verprügelt
Mann
für
Mann
Und
weil
ich
nichts
zu
sagen
wusste
Nahmen
sie
mir
die
Baumwolldecke
Und
es
ist
kalt
in
meiner
Zelle
Und
es
ist
kalt
in
meiner
Zelle
Heut'
habe
ich
den
Fraß
gegessen
Kohlrabi
und
schimm'liges
Brot
Nach
dem
Verhör
von
heute
früh
Fand
ich
mein
Fenster
zugehangen
Um
Tag
und
Nacht
nicht
mehr
zu
trennen
Nicht
ein
Geräusch
dringt
durch
die
Wände
Nur
meinen
Atem
kann
ich
hören
Und
um
die
Glühbirne,
die
nackt
Über
mir
hängt
an
einem
Kabel
Summt
ungeduldig
eine
Fliege
Summt
ungeduldig
eine
Fliege
Nur
manchmal
hör'
ich
draußen
Schritte
Dann
kommen
sie,
um
mich
zu
holen
Und
stell'n
mich
vor
ein
Mikrofon
Und
fragen
tausendmal
das
selbe
Erst
wenn
ich
falle,
darf
ich
sitzen
Dann
führen
sie
mich
in
die
Zelle
Und
dann
entfernen
sich
die
Schritte
Und
kommen
nach
Stunden
zurück
Oder
vielleicht
schon
nach
Minuten
Und
dann
beginnt
alles
von
neuem
Und
dann
beginnt
alles
von
neuem
Dann
verbinden
sie
mir
die
Augen
Und
führen
mich
über
den
Flur
Und
spielen
mir
ein
Tonband
vor
Und
schließlich
kann
ich
meine
Stimme
Nicht
mehr
von
ihren
unterscheiden
Den
Sinn
für
Zeit
hab
ich
verloren
Was
für
ein
Pech
die
Fliege
hat
Die
immer
um
die
Lampe
kreist
In
meine
Zelle
zu
geraten
Nun,
mitgefangen,
mitgehangen
Nun,
mitgefangen,
mitgehangen
Und
sie
zertraten
meine
Brille
Und
haben
widerlich
gelacht
Als
sie
mir
meinen
Ehering
Mit
einer
Kneifzange
zerschnitten
Weil
ich
ihn
nicht
abstreifen
konnte
Ich
werde
irgendwas
gestehen
Damit
sie
mich
nicht
länger
quälen
Ich
freu'
mich,
wenn
es
Suppe
gibt
Und
sie
mir
meine
Decke
bringen
Ich
werde
einfach
unterschreiben
Ich
werde
einfach
unterscheriben
Album
Mein Achtel Lorbeerblatt
1 Musikanten Sind In Der Stadt
2 Manchmal Wünscht' Ich
3 Annabelle, Ach Annabelle
4 Alles, Was Ich Habe
5 Schade, Dass Du Gehen Musst
6 Die Heisse Schlacht Am Kalten Büffet
7 Mein Achtel Lorbeerblatt
8 Herbstgewitter Über Dächern
9 In Tyrannis (Von Wand Zu Wand Sind Es Vier Schritte)
10 Bevor Ich Mit Den Wölfen Heule
11 Ich Wollte Immer Schon Ein Mannequin Sein
12 Gute Nacht Freunde
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