Die woud - Bittereinder , Magdalene Minnaar перевод на немецкий

Die woud

"Ons is die groen
Ons is die hout
Ons is die ogies
Ons is die woud
Ons is die takkies
'Jy weet mos, jy weet mos'
Ons is die stilte
Ons is die bos"

Ek volg 'n skoenlapper tussen die bome deur
En die houtkappers kan op hul byle sweer
Hulle't jou gesien tussen die stamme sweef
Met 'n rytjie blomme in jou skaduwee geweef
En die ruigte wat buig om jou enkels te soen
En stemmetjies wat fluister van elke seisoen
En groen en dors en water en slange
En 'n menigte blare wat vloei van jou wange
En so groei my verlange om jou self te ontmoet
Met die afdruk van God en Sy asem in jou bloed
En ek waag self die diepte agter die skoenlapper aan
Dit is asof sy vlerke my gedagtes verstaan
Hulle moedig my aan en my hart klop nou vinnig
Die blaredak word digter en ek wonder oor die sonlig
Wat nou so bietjie melkerig die paadjies laat verdwyn
En uit die hoeke van my oë tussen die groen en die bruin
Vermenigvuldig die bewegings van diertjies wat my afloer
My voetstappe wat eggo teen die stamme en die bosvloer
Klink skielik nie alleen nie maar ek kyk liewers voor my
En druk deur die bos se arms, hoeveel kan daar nog oorbly?
Dis asof my hardloop nou stoom kry maar die bome word al digter
Ek byt vas deur die skrape, die tuimel en die splinters
Bollemakiesie myself flenters maar ek staan elke keer op
Grond tussen my tande en die bos is in my kop
Ons loop kringe in mekaar, ons ontmoeting om die hoek
Die spasies word al kleiner, ek word deur jou wortels ingekoek
En nou soek ek die hart van die woud en sy lewe
Ek hoor al hoe klop dit soos die grond begin bewe
'N stewige dreun groei in die kreunende bome
En stemme wat vibreer soos lewende drome
En in 'n oomblik is ek skielik in 'n oopte op my eie
Met die sagste groen gras van die mooiste valleie
In 'n sirkel omsingel deur 'n kring van stamme
En in die middel dans 'n dwarrelwind van blaartjies soos vlamme
En die wind begin sing soos instrumente wat praat
En die blare styg al hoër in die vorm van 'n ruggraat
Klippies wat 'n gesig maak... verbeel ek my?
Skielik hoor ek my eie stem: "wie is jy?"

"Ons is die groen
Ons is die hout
Ons is die oë
Ons is die woud
Ons is die takke
'Jy weet mos, jy weet mos'
Ons is die stilte
Ons is die bos"

Der Wald

"Wir sind das Grün
Wir sind das Holz
Wir sind die Knospen
Wir sind der Wald
Wir sind die Zweiglein
'Du weißt es doch, du weißt es doch'
Wir sind die Stille
Wir sind der Busch"

Ich folge einem Schmetterling zwischen den Bäumen hindurch
Und die Holzfäller können bei ihren Äxten schwören
Sie haben dich zwischen den Stämmen schweben sehen
Mit einer Reihe Blumen in deinen Schatten gewebt
Und das Dickicht, das sich beugt, um deine Knöchel zu küssen
Und Stimmchen, die von jeder Jahreszeit flüstern
Und Grün und Durst und Wasser und Schlangen
Und eine Vielzahl von Blättern, die von deinen Wangen fließen
Und so wächst meine Sehnsucht, dich selbst zu treffen
Mit dem Abdruck Gottes und Seinem Atem in deinem Blut
Und ich wage mich selbst in die Tiefe, dem Schmetterling nach
Es ist, als ob seine Flügel meine Gedanken verstehen
Sie ermutigen mich und mein Herz schlägt jetzt schnell
Das Blätterdach wird dichter und ich wundere mich über das Sonnenlicht
Das nun so ein wenig milchig die Pfade verschwinden lässt
Und aus meinen Augenwinkeln zwischen dem Grün und dem Braun
Vervielfachen sich die Bewegungen von Tierchen, die mich belauern
Meine Schritte, die an den Stämmen und dem Waldboden widerhallen
Klingen plötzlich nicht mehr allein, aber ich schaue lieber vor mich
Und dränge mich durch die Arme des Waldes, wie viel kann da noch übrig sein?
Es ist, als ob mein Laufen jetzt Fahrt aufnimmt, aber die Bäume werden immer dichter
Ich beiße mich durch die Kratzer, das Stolpern und die Splitter
Ich schlage Purzelbäume, zerfetze mich, aber ich stehe jedes Mal wieder auf
Erde zwischen meinen Zähnen und der Wald ist in meinem Kopf
Wir laufen umeinander im Kreis, unsere Begegnung um die Ecke
Die Räume werden kleiner, ich werde von deinen Wurzeln umgarnt
Und nun suche ich das Herz des Waldes und sein Leben
Ich höre schon, wie es klopft, während der Boden zu beben beginnt
Ein kräftiges Dröhnen wächst in den stöhnenden Bäumen
Und Stimmen, die vibrieren wie lebendige Träume
Und in einem Augenblick bin ich plötzlich auf einer Lichtung, ganz allein
Mit dem weichsten grünen Gras der schönsten Täler
In einem Kreis umzingelt von einem Ring aus Stämmen
Und in der Mitte tanzt ein Wirbelwind aus Blättchen wie Flammen
Und der Wind beginnt zu singen wie Instrumente, die sprechen
Und die Blätter steigen immer höher in der Form einer Wirbelsäule
Steinchen, die ein Gesicht formen... bilde ich mir das ein?
Plötzlich höre ich meine eigene Stimme: "Wer bist du?"

"Wir sind das Grün
Wir sind das Holz
Wir sind die Augen
Wir sind der Wald
Wir sind die Äste
'Du weißt es doch, du weißt es doch'
Wir sind die Stille
Wir sind der Busch"