Текст песни Luzifer - Lary , Tiavo

Da läuft ein Mann ohne Schatten durch die Stadt
Aus seinem Königreich hat man ihn längst verbannt
Er hatte Flügel, doch die hat man ihm gekappt
Jetzt trägt er Hörner, aber die sägt er sich ab, ey
Versteckt die Stigmata gekonnt unter sein'n Handschuh'n
Sein Kreuz hängt mit dem Kopf zum Boden unter seinem Anzug
Er will nicht auffall'n, nur dazugehör'n zum Rest
Doch ihm reicht keiner seiner Hand und die Gesichter dreh'n sich weg
So läuft er weiterhin alleine, ohne Ziel und fühlt sich einsam
Sein Kompass zeigt nach unten, dorthin, wo gar keiner sein darf
Und er gräbt sich in die Tiefe, schämt sich dafür, dass er anders ist
Will Liebe nicht versteh'n, weil er Liebe niemals fand für sich
Er dreht sich überkopf, aus seinen Schuhen fällt die Schuld
Ihm reißt der Faden zur Oberfläche wie der seiner Geduld
Und alles das, was ihn bereichert, sind die Flammen, die um ihn tanzen
Er schwört zurückzukommen und beizubringen, wie es ist zu hassen

Also betritt er einen Garten in Gestalt einer Schlange
Seine Zunge gespalten, so wie die Äste dieses Baums
Er vergiftet einen Apfel, der am Rand da hangelt
Und denkt sich,
Irgendein Idiot fällt darauf rein und frisst ihn auf, hah

Luzifer, Luzifer, -fer
Noch nie warst du uns so nah
Und du singst dein Lied schon so lange
Es gibt kein Paradies ohne Schlange
Niemand kämpft für dich, niemand stirbt für dich
Niemand will jemand für dich sein, nein
Aber zu deinem Paradies steh'n wir Schlange
Und deine Melodie kenn'n wir alle

Die schwarze Saat gesät, die Blumen am verwelken
Der Apfel schmeckte süß, doch brachte keine Helden
Flammen geben Tanzkurse, verbreiten falsche Kunde
Und die gespaltene Zunge findet sich in aller Munde
Er ist längst zurück, doch nun viel stolzer auf sein Antlitz
Und vergießt nach jeder Woche etwas mehr Wein an sei'm Stammtisch
Und sie zehren von sein'n Köstlichkeiten, füllen sich die Mägen
Er leckt sich die Finger,
Denn sie sind schon wund vom Zieh'n der Fäden
Nun bereichert er sich fleißig an Verträge in sei'm Aktenkoffer
Weil jeder Kredit beim Seelenbänker dich in den Bankrott jagt
Dunkelheit verbreitet sich am Himmelszelt, Luzifer tanzt
Der Morgenstern erhellt das Abendland erneut in frischem Glanz
Und alles, was er träumte, wird nun echt
Die Kriege, die den Tod bring'n, beleben sein Geschäft
Er lacht aus tiefster Kehle,
Denn er sieht, wie wir an seinen Früchten lecken
Wir werden nicht satt, wenn wir weiter aus seiner Küche fressen

Luzifers Lächeln wird größer, die Freude nicht zu beschreiben
Viele kennen keine Liebe, er ist unter seines Gleichen
Doch ein Funken von Reue und der Hauch eines Zweifels
Jagen ihn bis an sein Ende und lassen ihn weiter leiden

Luzifer, Luzifer, -fer
Noch nie warst du uns so nah
Und du singst dein Lied schon so lange
Es gibt kein Paradies ohne Schlange
Niemand kämpft für dich, niemand stirbt für dich
Niemand will jemand für dich sein, nein
Aber zu deinem Paradies steh'n wir Schlange
Und deine Melodie kenn'n wir alle

Luzifer, Luzifer, -fer
Luzifer, Luzifer, -fer
Und du singst dein Lied schon so lange
Es gibt kein Paradies ohne Schlange
Luzifer, Luzifer, -fer
Luzifer, Luzifer, -fer
Aber zu deinem Paradies steh'n wir Schlange
Und deine Melodie kenn'n wir alle