東京哀歌 - flumpool перевод на немецкий

東京哀歌

ある日の朝
東京という街に
出てきたんだ
真新しい
トランクに
溢れるほど
詰め込んだ夢

上京すれば
夢見てきたはずの
先人たちが
冷たい街
だなんて皮肉っている
なんて恩知らずな

そう思い
同じように暮らしてみりゃ
目も当てられない状態なのさ

夢中で追いかけた
怖いもんなどなかった
あの頃の僕は
ただ空高く飛べる気がしてた
夢に破れては
帰りたくなる時
故郷に焦がれるなんて
虫がよすぎるかな?
「東京」

念願だった
この街で暮らして
早や2年が過ぎ
本来いるべき
ポジションにはいないと
ぼやく僕だけど

それはそれでね
愛しくもあって
不思議と結果オーライ

友にも恵まれ
愛する時間も増えた
でもそれと同時にね
孤独に暮れる日もあって
挫折を知っては
人の痛みを知る
それでも地に足つけて歩む
街を今日も一人

大切にしてた夢いつからか
嗚呼 僕はおざなりにして

逃げ出したいのか
踏ん張りたいのかもね
時々わからなくなる
そんな時
また空を見上げ

夢中で追いかけた
怖いもんなどなかった
才能も強さなんかも
初めからありもしなかった?
辻褄合わせも
正当化もせずに
今日も夢を見てもいいかな?
どう思う?
「東京」

Tokio Elegie

Eines Morgens
kam ich in diese Stadt namens Tokio,
ich kam an.
In meinen brandneuen
Koffer
hatte ich bis zum Rand
Träume gestopft.

Diejenigen, die vor mir herkamen,
die doch auch geträumt haben müssten,
als sie nach Tokio kamen,
spotten ironisch, es sei eine kalte Stadt.
Wie undankbar,
dachte ich.

Das dachte ich,
doch als ich versuchte, genauso zu leben,
war es ein Zustand, den man kaum ansehen konnte.

Wie besessen jagte ich meinen Träumen nach,
kannte keine Angst.
Damals glaubte ich,
ich könnte einfach hoch in den Himmel fliegen.
Wenn Träume zerplatzen
und ich nach Hause zurückkehren möchte,
sich nach der Heimat zu sehnen,
ist das vielleicht zu egoistisch von mir?
„Tokio“

Mein lang ersehnter Wunsch,
in dieser Stadt zu leben –
nun sind schon zwei Jahre vergangen,
und obwohl ich mich beklage,
nicht an der Position zu sein, wo ich eigentlich sein sollte,
bin ich es doch.

Aber das ist auch irgendwie
liebenswert,
und seltsamerweise ist am Ende alles gut.

Ich bin mit Freunden gesegnet,
und die Zeit, die ich liebe, hat zugenommen.
Aber gleichzeitig auch
gab es Tage, die in Einsamkeit versanken.
Indem ich Rückschläge kennenlerne,
lerne ich den Schmerz anderer verstehen.
Trotzdem gehe ich mit beiden Beinen fest auf dem Boden,
auch heute allein durch die Stadt.

Den Traum, den ich so schätzte – seit wann wohl,
ach, habe ich ihn vernachlässigt.

Ob ich weglaufen will
oder durchhalten möchte,
manchmal weiß ich es nicht mehr.
In solchen Momenten
schaue ich wieder zum Himmel auf.

Wie besessen jagte ich meinen Träumen nach,
kannte keine Angst.
Talent und Stärke,
hatte ich das von Anfang an vielleicht gar nicht?
Ohne Ausflüchte
und ohne Rechtfertigungen,
darf ich auch heute träumen?
Was denkst du, meine Liebe?
„Tokio“