Songtexte Die Zauberflöte, K.620 / Act 1: Dialog "Bin ich nicht ein Narr" - Wolfgang Amadeus Mozart , Dietrich Fischer-Dieskau , Evelyn Lear

Gib mir deine Hand
Bin ich nicht dein Narr, dass ich mich schrecken ließ?
Es gibt ja schwarze Vögel in der Welt
Warum denn nicht auch schwarze Menschen?
Sieh, hier ist ja Pamina
Du, Tochter der nächtlichen Königin
Wer bist du?
Ein abgesandter der sternflammenden Königin
Meine Mutter?
Oh
Dein Name?
Papageno
Papageno?
Papageno
Ich erinnere mich, aber ich sah dich nie
Ich dich auch nicht
Ich liefere deiner Mutter schon seit vielen
Jahren all die schönen Vögel in den Palast
Heute, als ich im Begriff war, meine Vögel abzugeben, sah ich
Plötzlich einen Menschen vor mir, der sich Prinz nennen lässt
Kurz: Dieser Prinz hat deine Mutter so eingenommen, dass sie
Ihm dein Bildnis schenkte und ihm befahl, dich zu befreien
Sein Entschluss war so schnell als seine Liebe zu dir
Er liebt mich?
Ja, aber warum säumt er so lange?
Mich hat der Prinz vorausgeschickt, um dir seine Ankunft anzukündigen
Du hast viel gewagt, wenn Sarastro dich hier erblicken sollte
So wird mir meine Rückreise erspart
Das kann ich mir denken
Du hast noch kein Weib, das auf dich wartet?
Noch nicht einmal ein Mädchen
Viel weniger ein Weib
Ich möchte mir oft alle meine Federn ausrupfen, wenn
Ich bedenke, dass Papageno noch keine Papagena hat
Geduld, Freund
Der Himmel wird auch für dich sorgen