Lyrics Der fliegende Holländer, Act II: Auf hohem Felsen lag ich träumend - Wolfgang Sawallisch , Richard Wagner

Auf hohem Felsen lag ich träumend, sah unter mir des Meeres Flut
Die Brandung hört'ich lieblich schäumend am Ufer brach wieder Ohnmut
Ein fremdes Schiff am nahen Strande erblickt'ich, seltsam!
Wunderbar!
Zwei Männer bahten sich dem Lande
Gar ein, wie ich saß, dein Vater war
Der andre?
O, da erkannt'ich ihn mit schwarzem Wanz, wie bleiche Miene!
Der düst're Blick!
Ja, Seemann, er!
Und ich?- Du kamst vom Hause her und logst den Vater zu begrüßen
Doch kaum noch sah ich an dich belangen, da schirrtest du des
Fremden Größe: Ich sah dich seine Knie umfangen- Er um mich arm!
Wann seine Brust?
Vor dem Brunst gingst du nicht an ihn; genug ist, daß dich
Die Geister ruft- Und dann?- Sah ich aufs Meer euch fliehn
Da fuhr'ich her, ihr konntet seh'n: Ihm floh
Sie mir voran- Wie heimfahrend zu Hunde kehrt
Ich nahm hin, wenn's nur Strauch war
Ach, bin des so, weil ich als Seemann zu segeln
Gebiert bin, zum Segel, das allein mein Zuhelfen-