Lyrics Der fliegende Holländer, Act II: Mein Herz, voll treue bis zum Sterben - Wolfgang Sawallisch , Richard Wagner

Mein Herz voll Treue ist zum Scherben
Mein Wirt, die Gut mein Jägerglück!
Darf zu deine Hand ich werden?
Küss mich, dein Vater nie zurück
Wenn dann ein Herz in Jammer bricht
Sag, Zenta, wer dann für mich spricht?
Wenn dann mein Herz im Jammer bricht
Wenn dann mein Herz im Jammer bricht
Sag, Zenta, wer dann für mich spricht?
Ach, schweige ich jetzt, lass mich in Ost die
Väter zu begrüßen; denn nicht des Abends dann bald
Die Tochter kommt, wird hier dich zürnen müssen
Du zürnest mich nie
Du weichst mir aus
Du weichst mir aus
Du weichst mir aus
Du weichst mir aus
Du weichst mir aus
Fliehst du zurück von dieser Wunde, die dich erschlug im Liebeswahn
Doch höre dir zu dieser Stunde für meine Bälse klangen!
Wenn dieses Herz im Jammer bricht, wird Zenta sein, die für
Dich spricht; wenn dieses Herz im Jammer bricht, wenn dieses
Herz im Jammer bricht, wird Zenta sein, die für dich spricht
Weh, zweifelst du an deinem Herzen, und zweifelst
Auch ich's tut mir weh; o sag, was weckt in solche
Scherze, was drückt mit Argwohn deinen Sinn?
Mein Vater achten auf Schälzigkeit verboren
Und Zenta, du nicht jeder, was ich nicht zähle!
Erfüllest du nur eine meiner Bitten
Wänchst du mein Herz nicht jeden Tag?
Mein Herz?
Hast du nicht gesehen, wie es begehrt?
Mein Herz?
Lässt du von deiner Schwärmerei wohl ab?
Kann meinem Licht dein Name ich verwehren?
Und dem Elende treu noch sangst du's ihm?
Ich bin ein Kind und weiß nicht, was ist Sinne
O sag' mich fürchtest du ein Bild?
Du bist so bleich
Sag' sollte ich's nicht fürchten?
Soll mich des Herzens Schmerzen nicht beehren?
Dein Leiden, Zenta, rührt ich mich nicht mehr
Ach verlange nichts!
Was kann dein Leiden sein?
Küss hier des Unglücks sel'gen Schicksal du!
Spürst gut ich Schmerz den tiefen Gram
Mit dem herab auf mich du siehst?
Ach, was die Ruhe der ewigen Mahn, durch deinet Weh durchs
Herz mir ziehn, durch deinet Weh durchs Herz mir ziehn!
Wehr!
Es warnt mich mein Unsel'ger Traum!
Dort schert sie dich, sagt man hat
Dich umgarne- Meiner Scherte ich auch!
Zenta, lass dir Vertraun!
Ein Traum ists, hör ihm zur Warnung acht!