Lyrics Wesendonck Lieder: Stehe still - Richard Wagner, Jonas Kaufmann, Orchester der Deutschen Oper Berlin & Donald Runnicles
Sausendes,
brausendes
Rad
der
Zeit,
Messer
du
der
Ewigkeit;
Leuchtende
Sphären
im
weiten
All,
Die
ihr
umringt
den
Weltenball;
Urewige
Schöpfung,
halte
doch
ein,
Genug
des
Werdens,
laß
mich
sein!
Halte
an
dich,
zeugende
Kraft,
Urgedanke,
der
ewig
schafft!
Hemmet
den
Atem,
stillet
den
Drang,
Schweiget
nur
eine
Sekunde
lang!
Schwellende
Pulse,
fesselt
den
Schlag;
Ende,
des
Wollens
ew′ger
Tag!
Daß
in
selig
süßem
Vergessen
Ich
mög
alle
Wonnen
ermessen!
Wenn
Aug'
in
Auge
wonnig
trinken,
Seele
ganz
in
Seele
versinken;
Wesen
in
Wesen
sich
wiederfindet,
Und
alles
Hoffens
Ende
sich
kündet,
Die
Lippe
verstummt
in
staunendem
Schweigen,
Keinen
Wunsch
mehr
will
das
Innre
zeugen:
Erkennt
der
Mensch
des
Ew′gen
Spur,
Und
löst
dein
Rätsel,
heil'ge
Natur!
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