Lyrics Der Bluntschli - Georg Kreisler
Drieben
beim
Herrn
Wachtel
Steht
a
große
Schachtel
Und
ich
bin
so
neigierig
Was
kennt
da
drinnen
sein?
Eines
Tages
geht
er
Zruck
kommt
er
erst
später
Da
sag
ich:
"No,
jetzt
is
Zeit"
Und
schleich
mich
zu
ihm
rein
Wie
ich
die
Schachtel
pack
Trifft
mich
fast
der
Schlag
In
der
Schachtel
liegt
a
Bluntschli
Und
a
Birne
und
a
Knopf
Wozu
der
Mann
an
Bluntschli
braucht
Das
geht
mir
nicht
in'n
Kopf
Eine
Birne
kann
man
essen
Einen
Knopf,
den
kann
man
nähn
Von
an
Bluntschli
hat
man
gar
nix
Drum
kann
ichs
nicht
verstehn
Und
wie
ich
näher
hinschau
Was
glaubns,
was
ich
entdeck?
A
blauer
Bleistiftspitzer
Liegt
hinterm
Knopf
im
Eck
Der
Knopf
liegt
nebn
dem
Bluntschli
Der
Bluntschli
nebn
der
Birn
Das
kann
ich
nicht
begreifen
Das
geht
mir
nicht
ins
Hirn
Bei
sowas
wird
mir
schwindlich
Da
bin
ich
empfindlich
Das
ist
mir
unergrindlich
Das
wird
noch
a
Schkandal
A
Bluntschli
ist
gefährlich
Beschwerlich,
entbehrlich
Drum
ists
mir
unerklärlich
Der
Wachtel
ist
nicht
normal
A
Bluntschli
und
a
Spitzer
Und
a
Knopf
und
eine
Birn
Wozu
braucht
er
den
Bluntschli
Das
werd
ich
nie
kapiern
Ich
sitz
grad
im
Gasthaus
Bei
an
Glas
Wein
und
rast
aus
Pletzlich
schau
ich
auf
und
seh
Den
Wachtel
vor
der
Tier
Gschwind
ruf
ich:
"Herr
Wachtel
Trinkens
auch
a
Achtel
Ich
werds
zahln
und
sie
erklärn
Den
Bluntschli
mir
dafür"
Der
Wachtel
sagt:
"Sehr
gern
Ich
werd
Ihnen
erklärn
In
der
Schachtel
liegt
a
Bluntschli
Das
wissen
Sie
genau
A
Knopf,
a
Birn,
a
Spitzer
Der
letztere
ist
blau
Sehns,
diesen
Spitzer
nehm
ich
Und
ich
steck
ihn
mir
ins
Ohr
Dann
nehm
ich
noch
den
Knopf
zur
Hand
Und
halt
ihn
hoch
empor
Und
jetzt
mit
meiner
Linken
Ergreife
ich
die
Birn
Mit
Stengel
schen
nach
unten
Halt
ich
sie
an
die
Stirn
Na,
jetzt
sind
meine
Händ
voll
Jetzt
werden
Sie
verstehn
Wenn
ich
jetzt
noch
die
Augen
schließ
Kann
ich'n
Bluntschli
garnich
sehn
Na,
das
ist
doch
verständlich
Ob
weiblich,
ob
männlich
Der
Bluntschli
hat
nun
endlich
An
tiefsinnigen
Zweck
Der
Spitzer
gibt
a
Ruh
Und
der
Knopf
sagt
nicht
Muh
Und
die
Augen,
die
sind
zu
Und
der
Bluntschli
ist
weg
Deswegn
brauch
ich
den
Spitzer
Die
Birne
und
den
Knopf
Und
werf
sie
mit
dem
Bluntschli
Zusamm
in
einen
Topf
Drauf
sag
ich:
"Herr
Wachtel
Trinkens
noch
a
Achtel
Trinken
Sie
es
langsam
Doch
erklären
Sie
mir
schnell
Ich
begreif
die
Birne
Selbst
an
Ihrer
Stirne
Auch
der
Spitzer
und
der
Knopf
Sind
ganz
konventionell
Der
Bluntschli
is
der
Witz
Was
glaubns,
weshalb
ich
schwitz"'
Schaun
Sie:
In
der
Schachtel
liegt
a
Bluntschli
Und
a
Birne
und
a
Knopf
Und
a
blauer
Bleistiftspitzer
Soviel
geht
mir
in'
Kopf
Ich
frag
Sie
wegn
dem
Bluntschli
Dieser
Bluntschli
ist
a
Qual
Die
ganzen
andern
Sachen
Sind
nitzlich
und
egal
Darauf
sagt
der
Herr
Wachtel
"Na,
was
sagn
Sie
das
nicht
gleich?
Der
Bluntschli
ist
das
wichtigste
Der
Bluntschli
macht
mich
reich
Ja,
ohne
diesen
Bluntschli
Wär
ich
ein
andrer
Mann
Denn
wenn
ich
nicht
den
Bluntschli
hätt
Wer
schauet
mich
schon
an?
Da
wär
ich
der
Herr
Wachtel
No,
der
hat
eine
Schachtel
Und
trinkt
a
mal
a
Achtel
Ansonsten
ist
er
fad
Mitm
Bluntschli
in
der
Schachtel
Bin
ich
der,
Herr
Wachtel
Und
trinke
ich
ein
Achtel
No
dann
ist
es
eine
Gnad
Ja
friher
war
das
anders
Ka
Mensch
hat
mich
gekannt
Aber
jetzt
hab
ich
an
Bluntschli
Drum
bin
ich
interessant
Der
eine
sagts
dem
andern
Es
redt
sich
um-at-um
Der
Wachtel
hat
an
Bluntschli
Der
Wachtel
hat
an
Bluntschli
Der
Wachtel
hat
an
Bluntschli
Und
Sie
fragn
mich,
warum?
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