paroles de chanson Und schon wieder rollt ein Kopf - Versengold
An
uns'rem
Marktplatz
steht
ein
Haus
und
davor
eine
Menge
Leute
Die
rufen
Volksgerichte
aus
und
fordern
Rechenschaft
noch
heute
Und
im
Hause
da
sind
solche
drin
die
wahrhaft
keiner
von
uns
mag
Eingeschlossen
von
der
Meute
fürchten
sie
die
Bürgerklag...
Ein
Schrei,
ein
Schlag,
ein
dumpfes
Knall'n,
ein
kaum
gehörtes
Niederfall'n
Und
wieder
hör'
ich
Jubelrufe
von
dem
Marktplatz
rüberschall'n
~ Refrain
~
Und
schon
wieder
rollt
ein
Kopf
über
das
Pflaster
uns'rer
Stadt
Und
schon
wieder
wird
die
Frage
laut,
wer
ihn
verloren
hat
Vielleicht
war
es
ja
der
Pfaffe,
ja
der
Pfaffe
war
es
ja
Ja
- den
hatten
hier
doch
eh
schon
alle
lange,
lange
satt
~1 ~
Oh
der
Pfaffe
dieser
Blender,
Heilsabschneider,
Seelenpfänder
Wortverdreher,
Sündenseher,
Wahrheitsmeuchler,
Frohsinnsschänder
Der
wollte
doch
nur
alle
hier
zu
steter
trister
Frommheit
zwing'n
Obgleich
er
selbst
mehr
an
der
Buddel
als
an
seinem
Gotte
hing
Der
hat
sogar
vom
Ärmsten
hier
den
Kirchenzehnt
gepresst
Und
damit
seinen
Wams
genährt
und
seinen
Gaum'
benässt
Und
dann
denn
Rest
von
unser'm
Gold
ins
Freudenhaus
getragen
Könnt
jeder
hier
doch
in
zehn
Sommern
rechtens
zu
ihm
Vater
sagen
War
seine
Dekadenz
doch
hier
berühmt-berüchtigt
schon
War
seine
Eminenz
Scheinheiligkeit
doch
in
Person
~ Refrain
~
Und
schon
wieder
rollt
ein
Kopf
über
das
Pflaster
uns'rer
Stadt
Und
schon
wieder
wird
die
Frage
laut,
wer
ihn
verloren
hat
Vielleicht
war
es
ja
der
Stadtvogt,
ja
der
Stadtvogt
war
es
ja
Ja
- den
hatten
hier
doch
eh
schon
alle
lange,
lange
satt
~2 ~
Oh
der
Stadtvogt
dieser
Volksverräter,
Wendehals
und
Miesepeter
Steuerraffer,
Adelsgaffer,
Speichellecker,
Goldanbeter
Der
hat
doch
sowieso
auch
nicht
nur
ein
wahr
Wort
gesprochen
Und
sich
auf
jedem
Fest
das
beste
Stück
vom
Brot
gebrochen
Der
hatte
zehn
der
Zungen
in
dem
Lügenmaule
stecken
Damit
konnt'
er
zehn
Leuten
gleicher
Zeit
die
Ärsche
lecken
Und
dabei
noch
das
Gold
für
seinen
lieben
Grafen
zählen
Um
sich
beim
hohen
Herren
denn
noch
wärmstens
zu
empfehlen
Bestochen
hat
er
jeden
hier
mit
Lüge
und
Betrug
Doch
seine
Intrigantenkünste
war'n
wohl
nicht
genug
~ Refrain
~
Und
schon
wieder
rollt
ein
Kopf
über
das
Pflaster
uns'rer
Stadt
Und
schon
wieder
wird
die
Frage
laut,
wer
ihn
verloren
hat
Vielleicht
war
es
ja
der
Büttel,
ja
der
Büttel
war
es
ja
Ja
- den
hatten
hier
doch
eh
schon
alle
lange,
lange
satt
~3 ~
Oh
der
Büttel
dieser
Drücker,
Stier
im
Wolfspelz,
Klingenzücker
Zungenreißer,
Schmerzverheißer,
gewaltverliebter
Rechtsverrücker
Der
hat
doch
wirklich
jedem
hier
schon
ohne
Nachzufragen
Aus
nichtig
Grunde
mit
dem
Stock
ins
Angesicht
geschlagen
Der
war
bei
jeder
Prügelei
doch
meist
als
erster
mit
dabei
Dieser
miese,
fiese
Kerl
mit
einem
Hirn
aus
Hirsebrei
Zum
Schutze
sollte
er
uns
dienen
walten
seiner
Büttelskraft
Dabei
war
er
der
größte
Gauner
in
der
ganzen
Bürgerschaft
Alle
hier
in
uns'rer
Stadt
hab'n
seine
Tage
schon
gezählt
Jetzt
endlich
wird
sein
Kopf
auf
unser
Stadttor
wohl
gepfählt
Auch
der
Bäcker
muss
dran
glauben
und
der
Metzger
beißt
ins
Gras
Allen
denen
die
berauben
das
Volke
schon
das
Urteil
las
Dirnen,
Krämer,
Müßigweiler,
Wirte,
Wechsler,
Wunderheiler
Selbst
der
Henker
wird
enthauptet
ja
das
ist
ein
Freudenspaß
Und
ich
frag'
mich
langsam
wahrlich
wohin
Rechenschaft
noch
strebt?
Und
ob
heut
Abend
in
der
Stadt
denn
überhaupt
noch
jemand
lebt?
~ Refrain
~
Und
schon
wieder
rollt
ein
Kopf
über
das
Pflaster
uns'rer
Stadt
Und
schon
wieder
wird
die
Frage
laut,
wer
ihn
verloren
hat
Vielleicht
war
es
ja
der
Spielmann,
oh
der
Spielmann
war
es
ja
Ja
- den
hatten
hier
doch
eh
schon
alle
lange,
lange
satt
Ääääh,
Spielmann?!
~4 ~
Oh
der
Spielmann
dieser
Schwätzer,
Possenreißer,
Volksverhetzer
Klugenschnacker,
Versekacker,
Minneknecht
und
Ehrverletzer
Der
wollt
sich
doch
zu
jedem
Weib
ins
warme
Lager
legen
Tag
ein
Tag
aus
nur
seine
lusterdachte
Minne
pflegen
Und
hat
ihm
jemand
nicht
gepasst,
dann
hat
er
flugs
ein
Lied
gemacht
Und
am
nächsten
Morgen
dann
hat
jeder
hier
den
noch
verlacht
Der
machte
auch
aus
solchem
Witz
was
wahrlich
nicht
zum
Spaßen
war
Und
war
mein
ärgster
Konkurrent
in
jeder
Schank-
und
Wirtsstub'
gar
So
endlich
hat
sich
unsre
Stadt
von
seinem
Tun
befreit
Dieser
Taugenichts
der
tut
uns
wirklich
gar
nicht
Leid
Nun
ja...
äh...
wir
sollt'n
wohl
auch
mal
geh'n,
es
ist
wohl...
an
der
Zeit
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