Текст песни Renn, lieber renn - Konstantin Wecker
Er
war
scho
von
Haus
aus
Eher
verdächtig,
So
gar
ned
a
Mannsbild,
Bescheiden,
bedächtig.
Vom
Bund
habnsn
hoamgschickt,
Beim
Bund
brauchas
Männer,
Die
männlich
auf
andre
Schiaßn
könna.
Meist
hockt
a
dahoam
Und
traut
si
ned
raus.
Wenn
a
is,
wer
a
is,
Dann
lachansn
aus.
Hinter
so
viele
Masken
Verliert
ma
sei
Gsicht.
Erst
grobt
er
si
ei,
Dann
scheut
er
as
Licht.
Und
Jahr
für
Jahr
Sieht
er
weniger
weiter.
Was
werdn
bloß
die
Leit
In
dem
Land
ned
gscheiter.
Und
wenns
oan
endlich
Von
der
Schuld
befrein
-
Wer
nicht
allgemein
ist,
Bleibt
immer
gemein.
Und
manchmal,
da
möcht
ers
In
d'Welt
rausschrein,
Seine
Angst,
sein
Verlangen,
Sein
Anderssein.
Und
er
spürt,
wie
er
langsam
Die
Seele
verliert,
Denn
die
Liebe
ist
immer
Für
die
andern
reserviert.
Renn
lieber,
renn,
Du
bist
ned
normal,
Es
habn
immer
die
andern
Die
bessre
Moral.
Solang
die
Welt
so
männlich
ist,
Fürs
Leben
unempfänglich
ist,
Renn,
renn,
renn!
Wenn
bloß
ned
die
Nacht
war,
Der
Tag
ziagt
vorbei,
Doch
die
Nacht
dauert
ewig,
Die
laßtn
ned
frei.
Wo
soll
er
bloß
hi
Mit
all
seiner
Lust?
Die
staut
si
im
Herzn,
Zerfrißt
eam
die
Brust.
Des
schneidt
oam
die
Luft
ab,
Des
ewige
Liagn,
Da
bleibt
ma
stecka,
Da
verlernt
ma
as
Fliagn.
Boid
glaubt
as
no
selber,
Daß
er
krank
und
schlecht
ist,
Weil
die
Engstirnigkeit
Nach
wie
vor
im
Recht
ist.
Und
Jahr
für
Jahr
Sieht
er
weniger
weiter.
Was
werdn
bloß
die
Leit
In
dem
Land
ned
gscheiter.
Und
wenns
oan
endlich
Von
der
Schuld
befrein
-
Wer
nicht
allgemein
ist,
Bleibt
immer
gemein.
Und
sovui
möchtns
In
d'Welt
rausschrein,
Ihre
Angst,
ihr
Verlangen,
Ihr
Anderssein.
Scho
sammeln
se
si,
Manche
hört
ma
scho
plärrn,
Die
wolln
nimma
warten,
Die
wohn
si
wehrn.
Schrein
miaß
ma,
schrein,
Was
hoaßt
do
normal?
Pfeif
ma
mitanander
Auf
d'bessre
Moral.
Solang
die
Welt
so
männlich
ist,
Für
Liebe
unempfänglich
ist,
Schrein
miaß
ma,
Schrein!
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